Neben dem Verlust vieler Arbeitsplätze und weiterer Einkommensquellen als Folge der Covid-19-Massnahmen, gefährdet eine Tierseuche die Lebensgrundlagen der Bevölkerung der Flüchtlingslager noch zusätzlich: Die Lungenseuche hat in diesem Jahr bereits mehr als 1700 Schafe und Ziegen dahingerafft, so ein Bericht des UNHCR.
Algerien liefert regelmässig Nahrungsmittel und hat ein Notfall-Militärspital errichtet für den Fall von Corona-Erkrankungen.
Bis Anfang Mai wurde noch keine Person in den sahraouischen Flüchtlingslagern positiv auf Covid-19 getestet. Erste Fälle sind jedoch in der nahegelegenen Stadt Tindouf aufgetreten. Wir hoffen sehr, dass sich ein Ausbruch der Pandemie mit den ergriffenen Massnahmen wie Abstandhalten (siehe Foto: «Tee trinken auf Distanz!») und Desinfektion verhindern lässt. Auch die Jugendlichen der UJSario Smara
… helfen Familien in den Flüchtlingslagern beim Aufräumen, Putzen und Instandstellen der Häuser. Bilder der Aktion vom Februar 2020.