Aus Protest gegen das Einlenken Spaniens gegenüber Marokko im Streit um die Westsahara hat Algerien am Samstag seinen Botschafter aus Madrid abgezogen. Man habe Botschafter Said Musi «zu Konsultationen» zurück nach Hause gerufen, heißt es in einer Mitteilung des algerischen Außenministeriums, die vom staatlichen spanischen TV-Sender RTVE veröffentlicht wurde. Man sei «sehr überrascht angesichts der
Spanien und der Westsahara-Konflikt Spanien vollzieht eine 180-Grad-Kehrtwende in der Aussenpolitik: Das Land gibt seine bisher neutrale Position betreffend der Westsahara auf und stellt sich auf die Seite Marokkos. Den Link zum Bericht finden Sie hier.
Den Link zum Bericht mit Interview in der algerischen Zeitung «La Patrie» vom 14.3.22 finden Sie hier. Autor: Mohamed Abdoun.
Kniefall vor Besatzungsmacht statt Stimme des Völkerrechts Nur wenige Tage nach ihrem Amtsantritt nimmt die Ampelkoalition eine Kurskorrektur der Außenpolitik zum Königreich Marokko vor, indem Sie am 13.12.2021 die Beschreibung der bilateralen Beziehungen auf der Seite des Auswärtigen Amtes zum deutlichen Wohlgefallen der marokkanischen Regierung schönfärbt. Entscheidend ist dabei, dass sie in Punkto der von
Baerbock-Außenministerium knickt vor Marokko-Erpressung ein Auch um den Vorposten zur Flüchtlingsabwehr zu erhalten, schwenkt das Auswärtige Amt auf die «Trump-Linie light» ein und propagiert Autonomie statt Selbstbestimmung für die Westsahara Das autokratische Königreich Marokko fährt seit langen Jahren einen Erpressungskurs gegenüber seinen Nachbarn und der gesamten EU, wie vor Jahren das Beispiel Schweden zeigte. Statt