«Trumps Vermächtnis im Westsahara-Konflikt»: Interview über die Konsequenzen des US-marokkanischen Deals um die Westsahara – Der scheidende US-Präsident Donald Trump versucht, sein politisches Erbe durch wichtige Schritte zum Frieden im Nahostkonflikt zwischen Israel und Palästina zu schmücken. In einem Deal tauscht er die Normalisierung der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und dem muslimisch geprägten Königreich Marokko
Nach dreissig Jahren Waffenstillstand stehen die Zeichen in der Westsahara wieder auf Krieg. Der noch immer schwelende Kolonialkonflikt ist für die Sahrauis auch ein Kampf gegen das Vergessen.
SPIEGEL: Am 10. Dezember stellte Nochpräsident Donald Trump 45 Jahre US-Afrikapolitik auf den Kopf und erklärte, dass die Vereinigten Staaten den Anspruch Marokkos auf das umstrittene Gebiet der Westsahara anerkennen. Trump kündigte auch an, dass Marokko im Gegenzug seine Beziehungen zu Israel normalisieren werde. Was bedeutet das für den Konflikt in der Westsahara? Isabelle Werenfels: Der Uno-Prozess, in
«Der Konflikt in der Westsahara galt seit fast drei Jahrzehnten als eingefroren, nun droht er erneut zu eskalieren. Marokkanische Soldaten attackierten am 13. November in der entmilitarisierten Pufferzone zwischen den besetzten Gebieten und Mauretanien saharauische Zivilisten, die dort eine von der Besatzungsmacht Marokko illegal ausgebaute Handelsstraße blockiert hatten. Die Widerstandsbewegung der Saharauis, die Frente Polisario,
Bericht vom 16.11.20 Bericht vom 11.12.20 Bericht vom 22.12.20 Bericht vom 28.12.20 Bericht vom 4.1.21