Zum zweiten Mal verrät Spanien das sahraouische Volk.

Nach dem Madrider Abkommen vom 14. November 1976, in dem Spanien die Westsahara an Marokko und Mauretanien verkaufte, anstatt den von den Vereinten Nationen vorgesehenen Entkolonialisierungsplan zu verfolgen, kündigt sein Aussenminister José Manuel Albarès am Freitag, den 18. März 2022 an, dass sein Land «die 2007 von Marokko vorgelegte Autonomieinitiative als die ernsthafteste, realistischste und glaubwürdigste Grundlage» für die Lösung dieser Entkolonialisierungsfrage betrachte. Dies geschah unter Verletzung des Völkerrechts und zu einem Zeitpunkt, an dem der neue Vertreter des UN-Generalsekretärs, Staffan de Mistura, gerade ernannt wurde.

Das Communiqué in voller Länge – auch in französisch: